Monatliche Gartentipps


Sehr geehrte Interessenten der monatlichen Gartentipps,

 

nachdem nachfolgend die Gartentipps für jeden Monat 4 mal aufgelistet ist, beende ich hier die Gartentipps der Zeitschrift des Bayer. Landesverband für Gartenbau und Landespflege mit dem Namen "Der praktische Gartenratgeber".

Ich hoffe, meine Mühen haben sich in den vier Jahren gelohnt und Sie können einige nützliche Tipps für jeden Monat für sich herausziehen.

 

Viel Erfolg bei Ihren Gartenarbeiten!

 

Ernst Rosenwirth, 1. Vorsitzender

 


Februar

 

  • Kälteunempfindliche Frühlingsblüher wie Hornveilchen oder Stiefmütterchen können schon gepflanzt werden und Balkonkästen oder Pflanzgefäße rund ums Haus schmücken
  • Den Komposthaufen kontrollieren. Auch wenn es zum Umsetzen vielleicht noch ein bisschen früh ist, kann er zumindest schon einmal etwas gelockert werden. Mit einer Grabegabel einstechen, so dass sich Belüftungsgänge bilden. So erwärmt er sich besser und trocknet schon etwas ab.
  • Den Frühling ins Haus holen. Geschnittene Zweige von Felsenbirne, Forsythie oder Zier-Kirsche entwickeln sich in der Vase schnell und sorgen für erste Blütenpracht
  • Im Herbst gesetzte Stauden kontrollieren. Manchmal frieren die Pflanzen über Winter hoch, so dass Teile des Topfballens herausschauen. In den jetzt noch weichen Böden ist es meist problemlos möglich, sie wieder auf die richtige Höhe festzudrücken.
  • Saatgutvorräte sichten, Fehlendes ergänzen.
  • Artischocken, Paprika, Chili aussäen
  • Die letzten eingelagerten Gemüsevorräte nutzen
  • Keim- (Mungobohnen, Kichererbsen) und Grünsprossen (Kresse, Rettich ...) am Küchenfenster anziehen
  • Stärke des Winterschnitts nach dem Blütenknospenansatz ausrichten, also bei wenig Blütenknospen wenig schneiden und umgekehrt
  • Apfelsorten, bei denen man sich über die Stärke des Blütenansatzes unsicher ist, sollten erst nach dem Austrieb geschnitten werden
  • Bei starken Kälteeinbrüchen Erdbeerbeete mit Vlies schützen
  • Neupflanzungen auf Streuobstwiesen mit Drahthosen und Wühlmauskörben schützen
  • Baumscheiben unkrautfrei machen
  • Kompost unter Obstgehölzen ausbringen und oberflächlich einarbeiten
  • Nistkästen für Singvögel aufhängen, Hummelnistkästen aufstellen
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Januar

 

  • Im Topf draußen überwinternde immergrüne Gehölze vertrocknen oft. Regelmäßig auf Wasserversorgung kontrollieren und vorsichtig gießen, vorzugsweise an frostfreien Tagen.
  • Vorräte öfter durchschauen, bald aufbrauchen.
  • Auch eingemachte und eingefrorene Gemüse zügig aufbrauchen - sie sollen am besten noch in der kalten Jahreszeit verwertet werden.
  • Das Anbaujahr 2021 im eigenen Garten planen, Sämereien besorgen.
  • Erste Aussaat noch im Januar: Artischocken
  • Am Küchenfenster Kresse als Grünsprossen und Mungobohnen für Sojasprossen kultivieren.
  • An schwarzen Johannisbeeren beim Winterschnitt die Rundknospen (Gallmilben) entfernen.
  • Beim Pflegeschnitt an Streuobstbäumen auch Mistelbüsche entfernen.
  • Fruchtmumien und kranke Baumteile entfernen.
  • Stärke des Winterschnitt nach dem Blütenknospenansatz ausrichten, also bei wenig Blütenknospen wenig schneiden und umgekehrt.
  • Neupflanzungen auf Streuobstwiesen mit Drahthosen und Wühlmauskörben schützen.
  • Reiser für die Frühjahrsveredelung schneiden
  • Stämme zum Frostschutz kalken
  • Obstgehölze, die im Freien im Container überwintern, dürfen nicht austrocknen
  • Das Obstlager auf faule Früchte kontrollieren und ggfs. aussondern
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Dezember

 

  • Töpfe und Kübel im Außenbereich mit Schnee bedecken bzw. wenn möglich ganz einschneien lassen! Schnee bietet einen gewissen Frostschutz und versorgt die Töpfe bei wärmeren Temperaturen und Tauwetter mit Feuchtigkeit.
  • Weiterhin Unkräuter vor einem möglichen Samenansatz in der Biotonne entsorgen.
  • Schnittmaßnahmen möglichst bei gtrockenen Wetter durchführen.
  • Stärke des Winterschnitts nach dem Blütenknospenansatz ausrichten. Also bei wenig Blütenknospen wenig schneiden und umgekehrt.
  • Beim Pflegeschnitt an Streuobstbäumen auch Mistelbüsche entfernen.
  • Insbesondere bei Junbäumen auf Befall durch Feld- und Wühlmäuse achten.
  • Auf Streuobstwiesen sollten Sitzstangen für Greifvögel aufgestellt werden.
  • Neupflanzungen auf Streuobstwiesen mit Drahthosen und Wühlmauskörben schützen.
  • Stämme zum Frostschutz kalken.
  • Bei Obstgehölzen im Container darauf achten dass diese auch im Winter niemals austrockenen.
  • Bodenproben (mindestens alle 4 - 6 Jahre) nehmen und untersuchen lassen.
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

November

 

  • Wasserleitungen im Außenbereich absperren und entleeren
  • Wasserbecken entleeren, Tauchpumpen entleeren und frostfrei lagern
  • Gartenwerkzeuge säubern, fetten und trocken lagern
  • Letztes Laub vom Rasen entfernen und kompostieren. Gerbstoffhaltige oder ledrige Blätter wie die von Eichen oder Flieder verrotten eher langsam, während weiche Blätter wie z. B. von Japanischen Ahorn, Linde oder Hasel recht schnell umgesetzt werden und einen sehr schönen Kompost ergeben.
  • Nicht zu große Laubmengen dürfen auf den Pflanzflächen bleiben.
  • Winterschutzmaßnahmen an Töpfen und Pflanzen anbringen.. 
  • Immer- oder wintergrüne Stauden können in besonnten Lagen von Schattierungsmaßnahmen (wie z. B. Fichtenzweigen) profitieren, die sie u. U. vor dem Vertrocknen bewahren.
  • Unkräuter regelmäßig vor deren Samenbildung ausjäten
  • Im Gewächshaus ebenfalls jäten
  • Kohlarten möglichst lange stehen lassen, vor leichten Reifnächten Vlies auflegen.
  • Wurzelgemüse möglichst lange stehen lassen, dabei natürlich auch laufend aufbrauchen.
  • Samenstände von Kräutern wie Fenchel oder Petersilie als Vogelfuter stehen lassen
  • Kürbisse, die noch gelagert werden sollen, weiterhin vor Frost schützen
  • Eingelagerte Tomaten schnell verwerten
  • Bäume vollständig abernten. Fallobst auflesen, Fruchtmumien entfernen
  • Neupflanzungen auf Streuobstwiesen mit Wühlmauskörben schützen
  • Der Winterschnitt kann jetzt begonnen werden. Hierbei besonders auf kranke Baumteile (z. B. Mehltau und Obstbaumkrebs) achten und ausschneiden
  • Baumstämme zum Schutz vor Frostschäden weißeln
  • Obstlager kontrollieren
  • Obstgehölze in Kübeln dürfen auch über Winter nicht austrocknen
  • Beim Winterschnitt von Johannisbeeren auf Befall durch Gallmilben achten (Rundknospen) und entfernen.
  • Steckholzvermehrung bei Strauchbeeren
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Oktober

 

  • Jetzt ist die beste Pflanzzeit für wurzelnackte Rosen. Diese sind auch günstiger als Containerware.
  • Vor der Pflanzung sollten die Rosen 24 Stunden, wenigstens aber über Nacht, gewässert werden. Die Wurzeln anschneiden (nicht zu stark kürzen) und beschädigte, geknickte Teile entfernen. Die Triebe mindestens um ein Drittel einkürzen.
  • Beim Pflanzen sollte die Veredelungsstelle eine Handbreit unter Erdniveau liegen.
  • Am Schluss nach Pflanzung einschlämmen und mit Erde anhäufeln.
  • Im Frühjahr nicht abhäufeln! Die angehäufelte Erde stellt einen Verdunstungsschutz für die noch nicht zu Gänze bewurztelten Rosen dar.
  • Noch nicht umgraben! Sonst verliert der noch warme, aktive Boden sehr viel Stckstoff! Wer umgraben möchte, sollte warten, bis der Boden Kühlschranktemperatur hat, also unter 5 Grad Celsius. Dann werden durch das Umgraben auch kaum noch von Mikroben Nährstoffe freigesetzt. Das kann aber noch viele Wochen dauern.
  • Wer zu Monatsbeginn Beete leer räumt, kann auch noch Kresse und Winterpostelein einsäen oder Wintersteckzwiebeln stecken.
  • Bäume vollständig abernten und Fallobst auflesen.
  • Baumscheiben unkrautfrei halten.
  • Empfindliche Gehölze wie Kiwis und Walnuss schneiden.
  • Erdbeeren nochmals abranken.
  • Himbeer- und Brombeerruten aufbinden.
  • Spätestens Anfang des Monats Leimringe an Obstbäumen anbringen, im Garten und auf der Streuobstwiese.
  • Steckhölzer von Johannisbeeren schneiden.
  • Ab Monatsende können wurzelnackte Obstgehölze gepflanzt werden.
  • Auf mäusegefährdeten Standorten Bäume in Drahtkörbe pflanzen.
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

September

 

  • Pflanzzeit für wurzelnackte Pfingstrosen: Solche Pflanzen sind nicht nur preisgünstiger als Topfware, in der Regel ist auch die Sortenauswahl deutlich größer. Die Stöcke dürfen nicht zu tief gesetzt werden - die Knospen sollten maximal 3 cm mit Erde bedeckt sein. Wenn aufgrund der Form des Wurzelstockes einzelne Knospen aus der Erde herausschauen, ist es nicht so Schlimm. Zu tief gesetzte Pfingstrosen dagegen blühen schlecht.
  • Jetzt können Stiefmütterchen und Hornweilchen für das kommende Frühjahr ausgepflanzt werden. Falls die Temperaturen noch sommerlich sein sollten, lieber noch etwas warten. Wärme bekommt diesen Veilchen nämlich nicht so gut. Statt kompakt zu bleiben, wachsen sie dann gerne einmal aus und bekommen "lange Hälse".
  • Gurken von den Beeten räumen
  • Kopf- und Pflücksalate, Romanasalate, Pak Choi kann man noch pflanzen.
  • Kresse und Winterzwiebeln säen.
  • Wer nichts mehr anbauen möchte, sät Gründüngung ein, z. B. Phazelia.
  • Tomaten einkochen oder ganz einfrieren.
  • Bohnen blanchieren und einfrieren. 
  • Zucchini und Gurken kann man im Ganzen einfrieren und später als Suppengrundlage verwenden.
  • Kürbis abschneiden, an warmen Ort nachreifen und evtl. Wunden verheilen lassen, mäßig warm lagern.
  • Die genannten Fruchtgemüse lassen sich auch gut mit Chutney-Rezepten verwerten.
  • Vorsicht zum Monatsende: Bei Nachtfrostgefahr Vlies auflegen oder Fruchtgemüse abernten.
  • Erdbeerbeete von altem Laub säubern, Ausläufer entfernen.
  • Beschädigte (Apfelwickler) und faulende Früchte (Monilia bei Zwetschgen) auspflücken.
  • Fallobst auflesen.
  • Empfindliche Gehölze, wie Kiwi und Walnuss schneiden.
  • Nicht benötigte Bodentriebe bei Johannis- und Stachelbeeren herausschneiden.
  • Auslichtungsschnitt bei Steinobstbäumen im belaubten Zustand.
  • Abgetragene Ruten bei Sommerhimbeeren entfernen und verbleibende Jungruten mit Reserve auf 12 - 15 Stück pro Laufmeter auslichten.
  • Brombeeren auf ca. 4 - 6 Jungtriebe pro Strauch auslichten.
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

August

 

  •  Zeit für die Pflanzung von Madonnen-Lilien: Im Gegensatz zu anderen Lilien müssen die Zwiebeln hoch gepflanzt werden
  •  Wenn im Herbst neue Pflanzungen anstehen, ist jetzt eine gute Zeit, sich Gedanken zu machen. Skizzen helfen bei der Flächenaufteilung und der Festlegung der Pflanzen-Stückzahlen
  • Da im August insgesamt im Ziergarten nicht so viel zu tun ist, können Arbeiten durchgeführt werden, für die im Frühjahrsstress vielleicht keine Zeit war, wie Wege oder Flächen mulchen oder die Rasenkanten, falls erforderlich, wieder einmal ordentlich abstechen
  • Bei sehr heißer und trockener Witterung die Pflanzflächen in den Morgen- oder Vormittagsstunden zwei- bis dreimal wöchentlich durchdringend wässern
  • Tomaten licht halten und regelmäßig ausgeizen
  •  Gurken und Bohnen regelmäßig durchpflücken für einen weiteren guten Fruchtansatz
  •  Weiterhin Herbstsalate pflanzen
  •  Bei Trockenheit offene Beetflächen mit leichtem Mulch bedeckt halten. Sehr gut geeignet ist Grasschnitt, aber auch Erntereste von Gelben Rüben oder Salaten
  •  Gröbere Erntereste, z. b. Erbsenstroh oder Kartoffeltriebe, kam man zwischen die Stängel im Maisbeet oder zwischen große Herbstkohl-Arten legen
  •  Beschädigte (Apfelwickler), faulende Früchte (Monilia bei Zwetschgen) auspflücken
  •  Kirschbäume jetzt nach der Ernte schneiden. Steinobstbäume sollten generell während der Vegetation geschnitten werden. Dies senkt das Infektionsrisiko für Holzkrankheiten
  •  Triebe von Tafeltrauben etwa 40 cm oberhalb der Traube entspitzen
  •   Reifende Tafeltrauben durch feinmaschige Netze vor Vogelfraß, Wespen und der Kirschessigfliege schützen
  •  Apfel-Spätsorten mit Überbehang weiter ausdünnen, um die Fruchtgröße zu verbessern. Stippeanfällige Sorten bis 14 Tage vor der Ernte mit Kalziumdüngern behandeln
  • An Kiwis und Minikiwis Fruchttriebe auf ca. 50 cm einkürzen
  •  Nicht benötigte Bodentriebe bei Johannis- und Stachelbeeren herausschneiden
  • Erdbeerpflanzungen sollten bis Mitte August abgeschlossen sein
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Juli

 

  • Gießen, gießen, gießen - am wichtigsten sind Kulturen, die Früchte ansetzen sollen (Bohnen, Tomaten, Gurken, Zucchini), wo sich Köpfe bilden sollen (Salate) oder dicke Blumen (Brokoli)
  • Möglichst alle Beete mulchen
  • Ausgeizen der Tomaten. Außerdem sparsam von unten her entblätern
  • Weiter Herbstsalate nachpflanzen (Chinakohl, Zuckerhut u. a.)
  • Aussaat von Herbstrettichen mit Kulturschutznetz-Abdeckung
  • Erste reichliche Ernten genießen
  • Ab Anfang Juli lassen sich die ersten Zwetschgensorten ernten
  • Ab Ende Juli kann mit der Neuanlage von Erdbeerbeeten begonnen werden
  • Wurmiges Fallobst aufsammeln und vernichten
  • Mehltaubefall an Apfelbäumen, Stachel- und Johannisbeeren herausschneiden
  • Stippeanfällige Apfelsorten mit Kalzium-Blattdünger behandeln
  • Baumscheiben unkrautfrei halten
  • Äpfel bei Überbehang ausdünnen
  • Äpfel, Birnen und Quitten auf Feuerbrandbefall kontrollieren
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Juni

 

  • Balkon- und Terrassenpflanzen regelmäßig düngen
  • In der Jahresmitte ist noch viel möglich: Jetzt stellen wir die Weichen für einen reichen Gemüse-Herbst und -Winter
  • Die Aussaat von Bohnen ist zum Monatsbeginn noch möglich, ebenso Zucchini
  • Für den Herbst können Chinakohl, Senfkohl, Endivien, Zuckerhut und Radicchio gepflanzt, aber auch noch gesät werden
  • Für spätere Ernten lässt sich noch Grünkohl säen, Rosenkohl und Lauch pflanzen
  • Fruchtgemüse brauchen jetzt viel Pflege: Gurken mulchen, Tomaten ausgeizen, Zucchini düngen
  • Wassersparende Maßnahmen sind jetzt: Reichlich gießen (15 - 20 l/m2, in mehreren Gängen), dann Bodenoberfläche aufhacken und mit organischem Matgerial (Rasenschnitt, Gemüseblätter aller Art) dünn bedecken
  • Triebe mit Befall durch die Monilia-Spitzendürre bis ins gesunde Holz zurückschneiden
  • Mehltaubefall an Apfelbäumen, Stachelbeeren und Johannisbeeren herausschneiden
  • Kirschen sollten immer mit Stiel geerntet werden, so bleiben sie länger haltbar
  • Überzählige Bodentriebe bei Johannisbeeren, Himbeeren und Brombeeren auslichten
  • Holunderblüten ernten und verarbeiten
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Mai

 

  • Zeit für den Sommerflor: Ab den Eisheiligen Mitte des Monats können die Balkonkästen bepflanzt werden.
  • Auch frostempfindliche Zwiebel- und Knollenpflanzen wie Gladiolen oder Dahlien können jetzt gesetzt werden.
  • Überwinterte Kübelpflanzen dürfen nun ebenfalls wieder endgültig ins Freie. Für den Umzug am besten einen trüben, regnerischen Tag wählen, um Sonnenbrand zu vermeiden.
  • Mit dem Voranschreiten des Gartenjahres werden langsam schon wieder erste Putzarbeiten fällig. Abgeblühtes von Zwiebelpflanzen wie Tulpen oder Narzissen entfernen, um Samenansätze zu verhindern. Das Laub jedoch stehen lassen, bis es braun wird.
  • Auch bei anderen Frühlingsblühern wie Primeln oder Lenzrosen können die verblühten Blütenstände entfernt werden.
  • Wenn es größentechnisch noch möglich ist, sollten auch die abgeblühten Blütenstände von Sträuchern wie Flieder oder großblütigen Rhododendren sorgfältig entfernt werden.
  • Schnell- und hochwachsende Stauden, wie Rittersporn bezeiten stützen. Die im Handel erhältlichen Stützsysteme werden bei rechtzeitiger Installation von den Pflanzen elegant durchwachsen und sind dann fast unsichtbar.
  • Laufende Ernte von Salaten, Radieschen, Kohlrabi und Kräutern
  • Nachpflanzung von Salaten mit Schwerpunkt bei den hitzefesteren Romanasalaten
  • Saat von Bohnen und Zuckermais
  • Pflanzen der Fruchtgemüse wie z. B. Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini, Kürbis
  • Bei neu gepflanzten Bäumen sollten im ersten Jahr keine Früchte belassen werden.
  • Bei gemeldeten Nachtfrösten Erdbeeren zudecken.
  • Erdbeeren während der Blüte und Fruchtreife bei Bedarf bewässern. Dabei sollte so bewässert werden, dass die Blüten nicht zu lange nass bleiben.
  • Bei Erdbeeren Stroh unterlegen.
  • Mehltaubefallene Triebspitzen bei Stachelbeeren und Johannisbeeren ausschneiden.
  • Anfang bis Mitte Mai ersten Rutenschub bei Sommerhimbeeren entfernen.
  • Durch die Monilia-Spitzendürre infizierte Triebe beim Steinobst zügg herausschneiden.
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

April

 

  • Falls nicht schon geschehen, ist auch jetzt im April noch Zeit für die Beet - und Bodenpflege
  • Bei der Bodenlockerung auflaufende Unkräuter gleich mit entfernen. Frühe und konsequente Unkrautbekämpfung lohnt sich immer und spart später im Jahr viel Arbeit.
  • Auf die sauberen Flächen kann jetzt auch noch Kompost ausgebracht werden
  • Pflanzen, die flach wurzeln und / oder gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit und viel organische Substanz wünschen, freuen sich über eine Mulchschicht. Dazu eignet sich z. B. trockener(!) Rasenschnitt oder auch Rindenmulch
  • Da durch das organische Material Stickstoff festgelegt wird, idealerweise vor dem Mulchen mit einem organischen Volldünger düngen.
  • Rasenkanten abstechen. Bei geraden Kanten dazu eine Schnur spannen, entlang der man dann arbeitet.
  • Neupflanzungen bei Trockenheit regelmäßig gießen
  • Mehltaubefallene Triebspitzen bei Stachelbeeren und Schwarzen Johansbeeren ausschneiden
  • Ersten Rutenschub bei Sommerhimbeeren entfernen. Oft ist hier das Mark geschädigt.
  • Pfirsiche können auch noch in der Blüte geschnitten werden. Dann sind die verschiedenen Trieb- ud Knospenarten gut zu erkennen.
  • Neupflanzungen sollten ab jetzt nur noch als Containerware erfolgen.
  • Stroheinlagen bei Erdbeeren erst kurz bevor sich die Fruchtstände absenken einbringen(Frostgefahr)
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

März

 

  • Bei warmer trockener Witterung können schon "Grundarbeiten" durchgeführt werden, wie Unkrauten, Komposthaufen umsetzen, Kompost durchsieben und auf den Beeten verteilen.
  • Eigener Kompost ist der beste Dünger: Er versorgt nicht nur die Pflanzen mit Nährstoffen, sondern fördert auch das Bodenleben. Auch schwere, verdichtete Böden werden durch regelmäßige Kompostgaben feinkrümelig und locker - ganz ohne Kacken und Graben.
  • Jetzt ist die Zeit für einen Rückschnitt bei allen Gehölzen, die am diesjährigen Trieb blühen, wie Schmetterlingsflieder, Rispen-Hortensie oder Garten-Eibisch
  • Ende des Monats kann man schon an den Rosenschnitt denken. In rauen Lagen lieber bis April warten.
  • Überwinterte Gemüse abräumen.
  • Feldsalat ernten, bevor er aufschießt.
  • Saat von Radieschen und Rettich, Gelben Rüben, Pastinaken, Wurzelpetersilie, Palerbsen, Dicke Bohnen
  • Anzucht von Tomaten ab Monatsmitte
  • Pflanzung wurzelnackter Gehölze bis Mitte des Monats abschließen bzw. Pflanzware im Contaner verwenden
  • Leimringe sollten jetzt wieder entfernt werden
  • Erdbeerbeete lockern und von Unkraut befreien
  • Himbeerruten auf 8 - 12 Stück pro Meter auslichten
  • Baumscheiben von Obstbäumen und Beerensträuchern zur Verbesserung der Wasserversorgung und zur Unkrautunterdrückung abdecken
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Februar

 

  • Auch wenn die Versuchung bei warmer und trockener Witterung groß ist: Winterschutz nicht zu früh entfernen!
  • Spätestens bis Ende des Monats sollten alle trockenen Gräserhorste vom letzten Jahr zurückgeschnitten werden. Wenn man zu lange wartet und zwischen den alten Halmen schon der Neuaustrieb erscheint, wird es mühsam.
  • Christ und Lenzrosen können für die Vase geschnitten werden. Damit sie gut halten sollten aber - wie bei Alpenveilchen - die Stängel der Länge nach eingeschnitten werden.
  • Gekaufte Frühlingsblumen im Topf müssen nach dem Verblühen nicht unbedingt weggeworfen werden., sie können durchaus anschließend in den Garten gepflanzt werden.. Auch bei Primeln kann sich ein Versuch lohnen.
  • Saatgut kaufen bzw. bestellen
  • Anzucht von Paprika (Tomaten erst im März!)
  • Anzucht von Salaten
  • Stärke des Winterschnitts nach dem Blütenknospenansatz ausrichten. Also bei wenig Blütenknospen wenig schneiden und umgekehrt
  • Neupflanzungen auf Streuobstwiesen mit Drahthosen und Wühlmauskörben schützen
  • Reiser für die Frühjahrsveredelung schneiden
  • Obstbehölze, die im Container im Freien überwintern, dürfen nicht austrocknen
  • Baumscheiben unkrautfrei machen
  • Kompost unter Obstgehölzen ausbringen und oberfläüchlich einarbeiten
  • Nistkästen für Singvögel aufhängen
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Januar

 

  • Winterschutzmaßnahmen regelmäßig kontrollieren
  • Beim Pflegeschnitt an Streuobstbäumen auch auf das Entfernen von Mistelbüschen achten
  • Fruchtmumien und kranke Baumteile entfernen
  • Reiser für die Frühjahrsveredelung schneiden
  • Stämme zum Frostschutz kalken
  • Obstgehölze, die im Container im Freien überwintern, dürfen nicht austrocknen
  • Schnitt - und Erziehungsmaßnahmen auf mehrere Termine im Jahr verteilen!
  • Starkwüchsige, vitale Bäume ausgangs des Winters schneiden.
  • Überzählige einjährige Triebe bei etwa 20 cm Länge im Mai/Juni ausreißen.
  • Ab Mitte August leichter Auslichtungsschnitt, dabei überwiegend ungünstig stehende einjährige Langtriebe entfernen
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Dezember

 

  • Am 04.12.. Barbarazweige schneiden. Gut geeignet sich z. B. Zier-Kirschen, Forsythie oder Felsenbirne.
  • Winterschutzmaßnahmen an Kübelpflanzen, aber auch im Garten regelmäßg überprüfen. Pflanzen im Winterquartier regelmäßig auf Schädlingsbefall kontrollieren.
  • Solange der Boden offen ist, können immer noch Blumenzwiebeln gesetzt werden!
  • Immergrüne Laubgehölze bei Dauerfrost hinsichtlich ihrer Wasserversorgung kontrollieren. Eingerollte Blätter sind ein Alarmzeichen.
  • Vor dauerhaften Frost leere Beete oder auch Beete mit Gründüngungen auf schweren Böden umgraben.
  • Schnittlauchballen ins Haus holen und antreiben. Bis zum Austrieb dauert es dann etwa 14 Tage.
  • Lagergemüse regelmäßig durchsehen, möglichst bald aufbrauchen.
  • Stärke des Winterschnitts an Obstbäumen nach dem Blütenknospenansatz ausrichten, also bei wenig Blütenknospen wenig schneiden und umgekehrt.
  • Schnittmaßnahmen möglichst bei trockenem Wetter durchführen.
  • Vor allem bei Jungbäumen auf Befall durch Feld- und Wühlmäuse achten.
  • Neupflanzungen auf Streuobstwiesen mit Drahthosen und Wühlmauskörben schützen.
  • Auf Streuobstwiesen sollten Sitzstangen für Greifvögel aufgestellt werden.
  • Stämme zum Frostschutz kalken.
  • Obstlager kontrollieren und faulige Früchte regelmäßig entfernen.
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

November

 

  • Den Garten für die kalte Jahreszeit vorbereiten
  • Bis spätestes Ende des Monats sollten alle Wasserleitungen im Außenbereich abgesperrt und entleert sein.
  • Gemauerte, betonierte u. a. Wasserbecken entleeren, Tauchpumpen entleeren und frostfrei lagern
  • Gartenwerkzeuge säubern, fetten und trocken lagern
  • Wenn Fische im Teich überwintern sollen, muss dieser (zumindest in Teilbereichen) eine ausreichende Tiefe von mindestens einem Meter aufweisen. Komplettes Zufrieren der Oberfläche durch Auflegen von Styroporplatten o.ä. verhindern
  • Winterschutzmaßnahmen an Töpfen und Pflanzen anbringen
  • Im Freien zu überwinternde Kübelpflanzen noch einmal auf Wasserversorgung kontrollieren
  • Schnittlauchballen ausstechen, eintopfen und Töpfe nochmals im Beet versenken. Später nacheinander in die Küche holen, nach der Ernte wieder im Garten einpflanzen
  • Der Winterschnitt kann jetzt begonnen werden. Hierbei besonders auf kranke Baumteile (Mehltau, Obstbaumkrebs) achten und diese weg- bzw. ausschneiden
  • Baumstämme zum Schutz vor Frostschäden weißeln
  • Obstlager kontrollieren und faulige Früchte aussortieren
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Oktober

 

  • Jetzt ist Pflanzzeit für wurzelnackte Gehölze und Rosen
  • Falllaub von Rasenflächen entfernen. Auf Pflanzflächen dürfen verträgliche Mengen bleiben. Nicht zu dicke Lagen Laub wirken wie eine Mulchschicht. Sie versorgen den Boden mit organischem Material und fördern das Bodenleben.
  • Sellerie und Lauch wird wie Chinakohl so lange wie möglich im Garten stehen gelassen und mit Vlies vor Reifnächten geschützt.
  • Blatt- , Wurzel- und Kohlgemüse vor kräftigen Reifnächten schützen
  • Weiterhin auf Unkraut achten, nichts aussamen lassen
  • Noch nicht umgraben!  Besser zu Monatsbeginn noch Phazelia, späger Winterroggen säen.
  • Bäume vollständig abernten und Fallobst auflesen.
  • Spätestens Anfang des Monats Leimringe an Obstbäumen im Garten und auf der Streuobstwiese anbringen.
  • Erdbeerbeete säubern und nochmals Ausläufer entfernen
  • Steckhölzer von Johannisbeeren schneiden
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

September

 

  • jetzt ist die beste Pflanzzeit für alle frühjahrs- oder frühsommerblühenden Zwiebelgewächse wie Tulpen, Narzissen, Krokusse, Kaiserkronen, Zierlauch
  • Auch Stauden und Gehölze mit (Topf-) Ballen können nun sehr gut gesetzt werden, Mit der Pflanzung wurzelnackter Gehölze muss aber noch bis Oktober, bis zum Laubfall, gewartet werden.
  • Sorgfältige Unkrautbekämpfung im Herbst spart viel Arbeit im kommenden Jahr
  • Tomatenpflanzen weiterhin ausbrechen und gut durchlüftet halten
  • Gurken im Gewächshaus bei feuchter Luft halten, damit Spinnmilben nicht überhand nehmen.
  • Frei werdende Beete laufend neu belegen
  • Wer keine Kulturen mehr anbauen will, sät Gründüngung wie Phazilia ein oder in Gärten mit wenig Kohlanbau Senf
  • Kürbis und andere Fruchtgemüse vor den ersten Reifnächten mit Vlies überdecken
  • Belichtungsschnitt bei Äpfeln ca. 2 Wochen vor der Ernte durchführen
  • Beschädigte (Apfelwickler) und faulende Früchte (Monilia bei Zwetschgen) auspflücken
  • Auslichtungsschnitt bei Steinobstbäumen
  • Fallobst auflesen
  • Empfindliche Gehölze wie Kiwi und Walnuss schneiden
  • Zum Monatsende Leimringe gegen den Frostspanner anlegen.
  • Laubarbeiten an Tafeltrauben durchführen
  • Steckholzvermehrung von Johannisbeeren
  • Nicht benötige Bodentriebe bei Johannis- und Stachelbeeren herausschneiden
  • Abgetragene Ruten bei Sommerhimbeeren entfernen und verbleibende Jungruten mit Reserve auf 12 - 15 Stück pro Laufmeter auslichten
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

August

 

  • Zweijährige wie Bartnelken oder Fingerhut können nun ausgepflanzt werden
  • Es lohnt sich, langsam schon an Zwiebelblumen wie Tulpen, Narzissen oder Krokusse für das kommende Frühjahr zu denken
  • Tomaten weiterhin ausgeizen und licht halten
  • Gurken und Auberginen im Gewächshaus öfter auf Spinnmilbenbefall kontrollieren
  • Zwiebeln ernten, Bündeln oder Zöpfe flechten, wenn das Grün angewelkt aber noch nicht trocken ist
  • Herbstsalate (Endivien, Zuckerhut, Radicchio und auch Chinakohl) und natürlich weiterhin Kopf- und Pflücksalate pflanzen
  • Feldsalat und Spinat säen
  • Aussaat von Rettich( Frühjahrssorten wie "Ostergruß" oder "Rex") zur Ernte ab Oktober
  • Beschädigte (Apfelwickler), faulende Früchte (Monilia) auspflücken
  • Steinobstbäume sollten generell während der Vegetation geschnitten werden. Dies senkt das Infektionsrisiko für Holzkrankheiten
  • Bei Äpfeln 2 bis 3 Wochen vor der Ernte Belichtungsschnitt durchführen
  • Stark wachsende Bäume können durch einen "vorgezogenen Winterschnitt" (Augustschnitt) im Wachstum beruhigt werden
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Juli

 

  • Verblühtes zurückschneiden, Langblüher wie Mädchenauge oder Spornblume bleiben so in Schwung und blühen besser nach.. Bei von Blattkrankheiten befallenes Laub evtl. an Totalrückschnitt denken. Der Neuaustrieb lässt nicht lange auf sich warten.
  • Bei der Unkrautbekämpfung am Ball bleiben. Bei warmen Temperaturen reicht oberflächliches Hacken bzw. Durchziehen; die so von der Wurzel geschnittenen Unkräuter können sogar liegen bleiben.  Regelmäßiges Hacken dient bei Hitze auch dem Feuchtigkeitsmanagement; Der Kapillareffekt wird dadurch gestört und das Wasser bleibt besser im Boden.
  • Wässern vorzugsweise in den Morgen bzw. Vormittagsstunden. Dann trocknen die Pflanzen schnell wieder ab und die _Ausbreitung von Pilzkrankheiten wird erschwert. Wasser gehört grundsätzlich nur auf die Erde, nicht auf Blätter, Stängel oder sonstige Pflanzenteile.
  • Stab-Tomaten laufend ausgeizen
  • Gurken und Tomaten wenn nötig flüssig nachdüngen.
  • Zwiebeln roden, trocknen und bündeln oder Zöpfe flechten
  • Noch ist es Zeit zum Pflanzen aller Herbst- Salate und vieler Herbstgemüse (Endivien, Zuckerhut, Radicchio, Chinakohl, Kohlrabi)
  • Zu Monatsgebinn letzte Aussaatmöglichkeiten für Zucchini
  • Basilikum bei der laufenden Ernte für die Küche durchaus immer vm Kopf her ernten, das regt die Verzweigung an.
  • Wurmiges Fallobst aufsammeln und vernichten
  • Mehltaubefall an Apfelbäumen, Stachelbeeren und Johannisbeeren herausschneiden
  • Obstbäume und Beerensträucher bei Bedarf bewässern
  • Baumscheiben unkrautfrei halten
  • Äpfel bei Überbehang ausdünnen
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Mai

  • Ab den Eisheiligen Mitte des Monats können die Balkonkästen bepflanzt werden
  • Auch frostempfindliche Zwiebel- und Knollenpflanzen wie Gladiolen oder Dahlien können jetzt gesetzt werden
  • Überwinterte Kübelpflanzen dürfen nun ebenfalls wieder endgültig ins Freie. Für den Umzug am besten einen regnerischen trüben Tag auswählen, da sonst Sonnenbrand droht.
  • Frühlingsblühende Gehölze wie Forsythien oder Flieder, falls erforderlich, direkt nach der Blüte schneiden. Dabei Rückschnitt mit einem starken Einkürzen der Triebe möglichst vermeiden: Sonst entstehen untypische unschön besenartige Wuchsformen. Wenn Schnittmaßnahmen notwendig sind, besser nur auslichten.
  • Verblühte Zwiebelpflanzen düngen, Samenkapseln entfernen.
  • Direkt nach der Blüte ist die beste Zeit zum Aufnehmen und Teilen frühjahrsblühender Stauden wie Primeln oder Kaukasusvergissmeinnicht. Das vegetative Wachstum setzt nach der Blüte ein, durch regelmäßiges Teilen können mit der Zeit große Bestände entstehen.
  • Bei drohenden Nachtfrösten Erdbeeren zudecken.
  • Stroheinlage bei Erdbeeren, bevor sich die Fruchtstände absenken.
  • Mehrtaubefallene Triebspitzen bei Stachelbeeren, Johannisbeeren ausschneiden
  • Steile Triebe an Jungbäumen mit Gewichten oder Schnüren flacher formieren
  • Bei neugepflanzten Bäumen im ersten Jahr keine Früchte belassen
  • Ersten Rutenschub bei Sommerhimbeeren bis Mitte Mai entfernen
  • Äpfel, Birnen und Quitten auf Feuerbrand kontrollieren und falls ein Befall vorhanden ist, umgedhend ins gesunde Holz zurückschneiden
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

April

  • Falls nicht schon geschehen, ist es jetzt - nach der alten Regel "Wenn die Forsythien blühen" - Zeit für den Rosenschnitt: Beet- und Edelrosen müssen kräftig, d. h. auf 3 - 5 Augen zurückgeschnitten werden. Bei Bodendeckerrosen kann der Rückschnitt bodentief erfolgen. Das Resultat ist ein buschiger, kompakter Wuchs.
  • Bei Strauch- und Kletterrosen werden in der Regel nur erfrorene, geknickte vertrocknete etc. Triebe entfernt, ggf. etwas ausgelichtet.
  • Alle einmalblühenden Rosen erst nach der Blüte im Juni schneiden!
  • Sommerblühende Gehölze wie den Sommerflieder, Schneeball- und Rispen-Hortensien oder Garten-Eibisch ebenfalls kräftig zurückschneiden.
  • Wärmebedürftigere Sommerblumen wie Zinnien, Löwenmäulchen oder Tagetes können ausgesät werden.
  • Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für Neupflanzungen von Stauden mit Topfballen
  • Wer im März noch nicht ausgesät hat, kann ohne Nachteil alles noch nachholen: Gelbe Rüben, Radieschen, Rettich, Pastinaken, Wurzelpetersilien, Markerbsen, Sä-Zwiebeln und Spinat werden noch gut gedeihen.
  • Pflanzung von verschiedenen Salaten
  • Bei Rettich, Radieschen und Gelben Rüben sowie bei Kohlpflanzungen wehren Vliese auch Gemüsefliegen (wurmige Rettiche) ab.
  • Ab Georgi (23. April) sät man Zuckermais und Gurkengewächse wie Gurken, Kürbis, Zucchini, Kiwano, Flaschenkürbis und Melonen aus
  • Tomaten- und andere Jungpflanzen stehen jetzt bei Zimmertemperatur möglichst hell. Wo Licht fehlt, stellt man kühler - an milden Tagen gern auch schon mal an windgeschützter Stelle vorübergehend nach draußen
  • Bärlauch- und Spargelernte beginnt
  • Baumscheiben unkrautfrei halten
  • Himbeerruten nach 8 - 12 Stück pro Meter auslichten
  • Baumscheiben evtl. mit Rindenmulch abdecken
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

März

  • Bei warmer, trockener Witterung Erde in den Beeten lockern, Unkräuter entfernen, fertigen Kompost aufbringen
  • Bei Frostfreiheit können Gehölze und Stauden gepflanzt werden
  • Erste Aussaaten von Sommerblumen auf der Fensterbank oder im frostfreien Gewächshaus sind schon möglich
  • Die ersten Saaten sind Kresse, Radieschen, Rettich, Palerbsten, Puffbohnen, Spinat, Gelbe Rüben, Pastinaken und Wurzelpetersilie
  • Erste Pflanzungen: Salate, Kohlrabi, evtl. auch im Gewächshaus
  • Alle Kulturen gedeihen besser unter Vlies
  • Im Haus werden Paprika vereinzelt, Tomaten ausgesät. Salataussaaten müssen in den ersten 24 Std. kühl stehen und auch nach dem Keimen möglichst unter 15 Grad Celsius
  • Schon früh sollte der gesamte Garten durchgejätet werden ,um einjährige Unkräuter am Aussamen zu hindern
  • Himbeerruten auf 8 - 12 Stück pro m auslichten
  • Mehltaubefallene Triebspitzen entfernen
  • Wurzelausläufer entfernen
  • Nisthilfen für Wildbienen aufstellen
  • Leimringe jetzt wieder entfernen
  • Baumscheiben von Obstbäumen und Beerensträuchern zur Verbesserung der Wasserversorgung und Unkrautunterdrückung z. B. mit Rindenmulch abdecken
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Februar

  • Langsam können die ersten Frühlingsvorbereitungen getroffen werden, z. B. Saatgutbestände sichten und ggfs. neu bestellen
  • Bei warmer, trockener Witterung kann bereits der Kompost umgesetzt sowie fertige Erde entnommen und durchgesiebt werden
  • Falls der Boden schon gut abgetrocknet ist, können Beete auch einmal durchgehackt oder gekrailt werden. Erste auflaufende Unkräuter sofort entfernen
  • Wenn der Staudenrückschnitt nicht im Herbst erfolgt ist, kann jetzt damit begonnen werden. Auch de Blätter wintergrüner Stauden wie z. B. Christrosen, die im Frühling häufig nicht mehr schön ausschauen, können entfernt werden.
  • Den Frühling ins Haus holen: Zweige von Vorfrühlingsblühern wie Zaubernuss oder Duft-Schneeball können für die Vase geschnitten werden
  • Auch bei den jetzt schon angebotenen Hyazinthen, Primeln oder Narzissen kann man ruhig einmal zugreifen und die Wohnung mit Farbe und Duft verschönern
  • Aussaat von Artischocken und Paprika sowie Voranzucht von Frühsalaten
  • Stärke des Winterschnitts nach dem Blütenknospenansatz ausrichten, also bei wenig Blütenknospen wenig schneiden und umgekehrt
  • Beim Winterschnitt Fruchtmumien entfernen, um das Infektionspotenzial für die Monilia-Krankheit zu verringern.
  • Baumscheiben von Unkraut befreien
  • Kompost ausbringen
  • Wurzelausläufer entfernen
  • KEINE ASCHE AUFS BEET!!! Beim Anfeuchten der Asche entsteht eine Lauge mit einem pH-Wert von 13. Sie kann zu Reizungen der Haut führen, Spritzer können böse Augenschäden verursachen. Asche enthält zahlreiche Spurenelemente, u. a. ein hoher Gehalt an Schwermetallen, wie Cadmium, Blei und Chrom.
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Januar

  • Vor allem bei starkem Schneefall oder Sturm regelmäßig die Winterschutzmaßnahmen kontrollieren
  • Schutzvorrichtungen nie zu früh entfernen, in den vergangenen Wintern hat die heftige Kälte oft erst im Januar oder Februar erst eingesetzt
  • Gehölze, vor allem immergrüne, nach starken Schneefällen von der Last befreien, sonst droht Bruchgefahr
  • Immergrüne Laubgehölze, vor allem solche in besonnten Lagen, bei Dauerfrost regelmäßig auf Wasserversorgung kontrollieren. Ein sicheres Zeichen für Frosttrocknis sind z. B. schlaff herunterhängende oder eingerollte Blätter. Bei Tagestemperaturen über dem Gefrierpunkt sollte dann vorsichtig mit lauwarmen Wasser gegossen werden.
  • Beim Baumschnitt auch Fruchtmumien entfernen.
  • Bei Winterschnitt an Schwarzen Johannisbeeren Rundknospen (Gallmilben) entfernen.
  • Vor sehr starken, schneelosen Kälteeinbrüchen Erdbeerbeete mit Vlies schützen.
  • Obstgehölze, die im Container im Freien überwintern, dürfen nicht austrocknen.
  • Solange der Boden nicht gefroren ist, kann weiter gepflanzt werden.
  • Das Obstlager auf faule Früchte kontrolleren und ggf. aussortieren.
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Dezember

  • Pflege der Gartenwerkzeuge
  • Am 04.12. Barbarazweige schneiden
  • Kübelpflanzen im Winterquartier regelmäßig auf Schädlingsbefall kontrollieren, sparsam gießen!
  • Laub von Rasenflächen entfernen, auf Pflanzflächen stört es in der Regel nicht.
  • Wetterbericht verfolgen, um Gemüse, das noch im Garten steht, zu bergen oder auch mit Vlies zu schützen
  • Kräuter, die noch grün sind, kann man regelmäßig versenden
  • Eingelagertes Gemüse durchsehen, schnell aufbrauchen
  • Neupflanzungen auf Streuobstwiesen mit Drohthosen und Wühlmauskörben schützen
  • Stämme zum Frostschutz kalken
  • Obstlager auf faule Früchte kontrollieren
  • Stärke des Winterschnitts nach dem Blütenknospenansatz ausrichten, also bei wenig Blütenknospen wenig schneiden, und umgekehrt.
  • Schnittmaßnahmen möglichst bei trockenem Wetter durchführen
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

November

  • Winterschutzmaßnahmen anbringen, bei im Freien überwinterten Töpfen, frostempfindlichen Stauden, Rosen und Immergrün (z. B. Fichtenzweige)
  • Wasserbec-ken und Teiche winterfest machen: Betonierte Becken auslassen, Tauchpumpen entleeren und frostfrei lagern. Wenn Fische im Teich überwintern sollen, komplettes Zufrieren verhindern, um einen Luftaustausch zu ermöglichen (z. B. durch Auflegen von Styropor). Auch Wasserleitungen im Außenbereich sollten langsam entleert werden, um Einfrieren zu vermeiden.
  • Frisch gepflanzte Gehölze aus Wasserversorgung kontrollieren, besonders Immergrüne. Bei geringen Niederschlägen wässern - die Gehölze sollten nicht trocken in den Winter gehen.
  • Alle Salate, wie den letzten Pflücksalat, Endivien, Chinakohl und Zuckerhut wenn nötig mit Vlies vor der Kälte schützen. Erst vor Dauerfrost abernten.
  • Erst bei kaltem Boden umgraben.
  • Wer nicht umgraben will, kann noch Winterroggen auf freie Beete säen.
  • Schnittlauchballen ausstechen, in Töpfen einpflanzen und diese in Erde einsenken. Sie lassen sich dann im Winter nach Bedarf in der Wohnung antreiben.
  • Dasselbe funktioniert bei Petersilie nicht. Von der Petersilie am besten vor strengem Frost alles Zarte abernten und fein geschnitten in Eiswürfelschalen mit Wasser einfrieren. Nach dem ersten strengen Frost zieht Petersilie ein. 
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Oktober

  • Oktober ist die beste Pflanzzeit für wurzelnackte Gehölze und Rosen. Für eine erfolgreiche Pflanzung wurzelnackter Rosen folgendes Beachten: Wurzeln nur frisch anschneiden bzw. beschädigte Teile entfernen, nicht zu stark einkürzen. Die Rosen vor der Pflanzung einige Stunden oder auch über Nacht in Wasser legen, damit sie sich richtig vollsaugen können. Die Veredelungsstelle muss mindestens 5 - 10 cm unter Erdniveau liegen. Nach der Pflanzung gründlich wässern, dann anhäufeln.
  • Frostempfindliche Zwiebel- oder Knollenpflanzen wie Gladiolen oder Dahlien ausgraben, reinigen und über Winter trocken und frostfrei lagern.
  • Kübelpflanzen können nun langsam ins Winterquartier ziehen.
  • Schöne Fruchtstände wie z. B. Lampionblume (Physalis) schneiden und für Herbst- oder Winterdeko ins Haus holen.
  • Tomaten unter dem Regendach oder im Gewächshaus weiter licht halten, untere Blätter und oben die Blütenansätze entfernen. Im oberen Teil möglichst viele Blätter erhalten.
  • Kürbisse sollten keinen Frost abbekommen.
  • Umweltbewusste Gärtner graben im Oktober keinesfalls um. Die Belüftung des noch warmen Bodens treibt den Stickstoff heraus und später ins Grundwasser. Richtig umgraben heißt: Kurz vor dem Frieren des Bodens umgraben - dann finden keine mikrobiellen Stickstoff-Freisetzungen mehr statt. Bis dahin kann es oft Dezember werden.
  • Feld- und Wühlmäuse bekämpfen
  • Bäume vollständig abernten, Fallobst auflesen.
  • Erdbeeren nochmals abranken.
  • Falllaub beseitigen und kompostieren.
  • Walnüsse ernten, vor der Lagerung trocknen.
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

September

-       Jetzt ist die ideale Pflanzzeit für alle Gehölze und Stauden mit Topfballen. Mit der Pflanzung wurzelnackter Gehölze und Rosen dagegen muss noch bis Oktober gewartet werden.

-       Pflanzzeit ist auch für alle frühjahrsblühenden Zwiebelpflanzen.

-       Nachpflanzungen für den Spätherbst (Zuckerhut, Radicchio, Chinakohl), aber auch die letzten Pflück-, Kopf- und Romana-Salate in trockenen Wochen gut mit Wasser versorgen, bis sie Fuß gefasst haben

-       Tomaten weiterhin licht halben, beschädigte oder geplatzte Früchte schnell aufbrauchen (Suppe oder einkochen)

-       Belichtungsschnitt bei Äpfeln, ca. 2 Wochen vor der Ernte

-       Beschädigte (Apfelwickler) und faulende Früchte aufpflücken

-       Fallobst auflesen

-       Zum Monatsende Leimringe gegen den Frostspanner anlegen

-       Erdbeerbeete von altem Laub säubern, Ausläufer entfernen.

-       Empfindliche Gehölze wie Kiwis und Walnuss schneiden

-       Nicht benötigte Bodentriebe bei Johannis- und Stachelbeeren herausschneiden

-       Steckholzvermehrung von Johannisbeeren

-       Brombeeren auf ca. 6 Jungtriebe pro Strauch auslichten

 

-       Ernte von Holunder u. a. Wildobstarten

  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

August

 

  • Bei großer Hitze die Pflanzflächen zwei bis dreimal wöchentlich durchdringend wässern. Eine gleichmäßige Wasserversorgung kann dem "Schönwetterpilz" Echter Mehltau vorbeugen.
  • Vorbeugend gegen Pilzkrankheiten wirkt auch Gießen in den Morgen- oder Vormittagsstunden, so dass das Laub rasch wieder abtrocknen kann. Blätter möglichst wenig benetzen!
  • Wenn der Befall von Rosenrost oder Sternrußtau noch nicht weit fortgeschritten ist, kranke Blätter entfernen und in der Restmülltonne entsorgen, nicht auf den Kompost!
  • Pflanzzeit für Herbst- Zeitlosen oder Album. Die im August gesetzten Zwiebeln blühen im Herbst noch.
  • Zeit für die Trockenblumen-Ernste: Blüten und Fruchtstände können geschnitten und kopfüber an einem warmen, dunklen Ort zum Trocknen aufgehängt werden.
  • Die ersten Paprika grünreif ernten, das hilft dem weiteren Wachstum.
  • Herbstsalate (Endivien, Zuckerhut, Radicchio und Chinakohl) können zum Monatsbeginn noch gepflanzt werden. Rettiche können ausgesät werden.
  • Durchhacken mobilisiert Nährstoffe, eine aufgehackte Bodenoberfläche spart Wasser.
  • Kräuter ernten und trocknen.
  • Erdbeerranken und Ausläuferpflanzen, sofern sie nicht zur Weitervermehrung benötigt werden, entfernen.
  • Johannisbeeren, Stachelbeeren und Kirschen können jetzt nach der Ernte geschnitten werden.
  • Triebe der Tafeltrauben 3 Blätter über dem Fruchtstand entspitzen..
  • An Kiwis und Minikiwis Fruchtriebe auf ca. 50 cm einkürzen
  • Walnüsse können, soweit notwendig, ab Mitte August geschnitten werden
  • Starkwachsende Bäume können durch einen vorgezogenen Winterschnitt (Augustschnitt) im Wachstum beruhigt werden.
  • Bei Äpfeln 2 bis 3 Wochen vor der Ernte einen Belichtungsschnitt durchführen.
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

 


Juli

  • Verblühte Stauden zurückschneiden
  • alle im Freien überwinternde Gehölze und Stauden dürfen nur noch maxmal bis Ende des Monats gedüngt werden
  • das Triebwachstum der Gehölze ist jetzt weitestgehend abgeschlossen. Das macht den Juli zum idealen Zeitpunkt für den Schnitt von Hecken oder sonstigen Formgehölzen.
  • Ausgeizen - möglichst frühzeitig, wenn die Seitentriebe noch klein sind.
  • Nach dem Gießen oder nach Regenfällen immer aufhacken und am besten anschließend mulchen
  • Salate lassen sich noch säen oder pflanzen
  • Zum Monatsende Feldsalat und Spinat säen.
  • wurmige Äpfel aufsammeln und vernichten
  • Baumscheiben unkrautfrei halten
  • Erdbeerlaub Ende Juli abschneiden
  • Ende Juli kann bereits mit der Anlage von neuen Erdbeerbeeten begonnen werden
  • Triebe von Tafeltrauben 3 Blätter über dem Fruchtstand entspitzen.
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

 


Giftige Blüten

Mit etwas Farbe schmeckt alles noch mal so gut. Überraschend viele Blütenpflanzen sind essbar und obendrein wohlschmeckend -

Aber VORSICHT !!!  GIFTIG!!!

Blüten die man NICHT essen darf:

  • Adonisröschen
  • Akelei
  • Alpenveilchen
  • Anemonen
  • Butterblume, Hahnenfuß
  • Christrose
  • Eisenhut
  • Fingerhut
  • Gemswurz
  • Goldregen
  • Immergrün
  • Johanniskraut
  • Küchenschelle
  • Lupine
  • Maiglöckchen
  • Mohn
  • Narzisse
  • Rittersporn
  • Schachbrettblume
  • Schöllkraut
  • Schwertlilie
  • Seidenpflanze
  • Stechapfel
  • Sumpfdotterblume
  • Tabak
  • Trollblume
  • Wolfsmilch
  • Ziertabak
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Juni

  • Hochwachsende Stauden wie Rittersporn, hohe Glockenblumen oder Kandelaber-Ehrenpreis beizeiten stäben oder anderweitig stürzen, um Umfallen zu vermeiden
  • Einmalblühende Rosen müssen, falls erforderlich, direkt nach der Blüte geschnitten werden
  • Verblühte Rhododendronblüten sorgfältig ausbrechen
  • Aussaatzeit für Zweijährige wie Fingerhut oder Bartnelke
  • Bei großer Hitze neu gesetzte Pflanzen ausreichend gießen
  • Wasser nicht über Blüten oder Laub fließen lassen, da schadet es nur. Direkt auf die Erde gießen.. Gießen in den Vormittagstunden ist vorzuziehen abendliches Wässern fordert Pilzkrankheiten.
  • Im Juni ist Schichtwechsel auf den Beeten. Rettich, Kohlrabi und Erbsen machen Platz für die Spätsommer- und Herbstkulturen
  • Grünkohl und Rosenkohl können gepflanzt werden
  • Aussaat von Fenchel, zum Monatsende hin auch die Herbstsalate, Endivien, Zuckerhut, Chinakohl und Radicchio
  • Jetzt ist der richtige Zeitpunkt um Süßkartoffeln und Yacon auszupflanzen
  • Nach Gießen und Regenfällen aufhacken und mulchen
  • Kräuter vor der Blüte ernten, dann sind sie am aromareichsten
  • Mehltaubefall an Apfelbäumen, Stachelbeeren, Johannisbeeren herausschneiden
  • Obstbäume und Beerensträucher bei Bedarf bewässern
  • Äpfel, Birnen und Quitten auf Feuerbrand kontrollieren, bei Befall umgehend großzügig bis ins gesunde Holz zurückschneiden
  • Kirschen immer mit Stiel ernten - so bleiben sie länger haltbar
  • (Quelle: Der praktische Gartenratgeber des Bay. Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.)

Mai

  • Ab den Eisheiligen Mitte des Monats dürfen alle Sommer- und Balkonblumen ins Freie. Überwinterte Kübelpflanzen dürfen dann ebenfalls auf die Terrasse, am besten an einem trüben regnerischen Tag, um Sonnenbrand zu vermeiden.
  • Auch frostempfindliche Zwiebel- und Knollenpflanzen wie Gladiolen oder Dahlien können ab den Eisheiligen gesetzt werden.
  • Bei den Stauden beginnt die Aussaatzeit für Warmkeimer wie Rittersporn, Lupinen oder Fingerhut.
  • Verblühte Fliederblüten ausbrechen, sofern es die Größe der Sträucher erlaubt.
  • Wer schon kälteempfindliche Kulturen gepflanzt hat, mindert sein Anbaurisiko mit Verfrühungsvlies. Vor Frostnächten darauf achten, dass der Boden unter dem Vlies feucht ist.
  • Anzuchten für den Garten stehen am besten im Freien, wann immer es die Witterung zulässt. Tomaten bleiben dabei besser an gut geschützter Stelle (Hauswand) und kommen in kühlen Nächten wieder ins Haus. Solcherart abgehärtete Pflanzen wachsen robuster als am Zimmerfenster.
  • Bei Gurken, Zucchini, Kürbis und Melonen sorgt schwarze Mulchfolie für einen warmen Fuß.
  • Fruchtgemüse in höchstens zwei Reihen pro Beet pflanzen, die Kürbis- und Gurkengewächse nur in einer Mittelreihe. In die Mittelreihe zwischen die beiden Pflanzreihen bzw. bei Kürbisgewächsen in zwei Außenreihen sät man Radieschen oder pflanzt Pflücksalat.
  • Als Beetnachbar für Kürbis sind Frühkartoffeln oder Erbsen praktisch: Sie machen ab Juli Platz für die oft meterlangen Ranken.
  • (Quelle: "Der praktische Gartenratgeber"des Bay.  Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V.)

April

  • Wärmebedürftige Einjährige wie Zinnien, Tagetes oder Strohblumen können nun im Gewächshaus oder auf der Fensterbank vorgezogen werden. Ausgepflanzt wird dann nach den Eisheiligen Mitte Mai.
  • "Wehret den Anfängen" auch bei den Schnecken: Gerade der junge Austrieb z. B. von Rittersporn, Funkien oder Astern ist stark gefährdet. Rechtzeitig mit Bio-Schneckenkorn gegen die Plagegeister vorgehen!
  • Verblühte Zwiebelpflanzen einziehen lassen, bei hohen Arten bzw. Sorten jedoch die Samenkapseln entfernen, sie nehmen den Pflanzen viel Kraft.
  • Frühjahrsblühende Sträucher werden, falls erforderlich, direkt nach der Blüte geschnitten.
  • Kübelpflanzen im Winterquartier wie Fuchsien oder Wandelröschen erhalten einen kräftigen Rückschnitt und werden noch regelmäßig auf Schädlingsbefall kontrolliert.
  • Wer jetzt ein breites Sortiment von Blattsalaten kauft oder pflanzt, zieht die Ernte durch die unterschiedlichen Entwicklungszeiten auseinander.
  • Tomatenanzuchten stehen jetzt möglichst hell und mäßig warm.
  • Zu Monatsbeginn kann man durchaus noch Tomaten aussäen.
  • Zudem ist es Zeit zur Anzucht von Kohlgewächsen.
  • Etwa um Georgi (23.) erfolgt die Voranzucht aller Kürbisgewächse.
  • Für Kälteperioden hält man Verfrühungsvlies bereit. Vorsichtige decken alles gleich nach der Saat oder Pflanzung ab. Vlies hält bei Rettich und Radieschen nicht nur Kälte, sondern auch die Kohlfliege ("wurmige Rettiche") ab. Auch Kohlrabi gerät unter dem Vlies zarter, der erste Brokkoli steht sicherer.
  • Bärlauchernte nicht vergesse.n
  • (Quelle: "Der praktische Gartenratgeber"des Bay.  Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V.)

 

März:

  • Sobald es wärmer wird, steht auch das Unkraut in den Startlöchern. Auch wenn im Herbst alles ordentlich gekrautet war, staunt man doch oft, wie viel Unkraut sogar über Winter aufgelaufen ist. Wie immer gilt: Rechtzeitig mit der Bekämpfung beginnen und die Beete zumindest schon einmal mit der Hacke durchziehen. Konsequenz zahlt sich aus und spart später im Jahr viel Arbeit.
  • Sobald der Boden offen und bei warmer Witterung auch schon etwas abgetrocknet ist, können Pflanzarbeiten oder noch letzte Vorbereitungen dazu (abkrailen etc.) erfolgen.
  • Bei Wärme und Trockenheit kann auch der Komposthaufen umgesetzt und durchgesiebt werden, so dass er nach dem ersten Unkrautgang in dünnen Schichten als Dünger auf die Beete aufgebracht werden kann.
  • Schnittmaßnahmen an Gehölzen durchführen
  • Balkonkästen und Pflanzgefäße können bereits mit robusten Frühjahrsblühern wie Stiefmütterchen, Hornveilchen oder Zwiebelpflanzen bestückt werden. Auch nasskalte Witterung oder Spätfröste machen diesen Pflanzen wenig aus.
  • (Quelle: "Der praktische Gartenratgeber"des Bay.  Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V.)